Das ehemalige Schloss von Menton, das zum Nationalgut geworden war, wurde 1807 von der Gemeinde erworben. Nach langwierigen Umbauarbeiten erhielt die Nekropole 1902 ihr endgültiges Aussehen.
Die Gräber der Familien aus Menton liegen neben denen der ausländischen Kolonien. Als flüchtige Erinnerungen an die menschliche Eitelkeit rufen sich einige Namen ins Gedächtnis: John Richard Green, ein englischer Historiker, Alfred Woltmann, ein deutscher Historiker, William Webb Ellis, der Erfinder des Rugbyspiels, Hans Georg Tersling, ein dänischer Architekt, Abel Glena und Alfred Marsang, Architekten aus Menton, John Moggridge, ein britischer Botaniker, Caroll of Carollton, einer der Gründer des amerikanischen Krankenhauses in Neuilly, und Prinz Troubetzkoy, ein Adjutant des Zaren.
Wie kann man in diesem koketten Königreich der Ruhe traurig sein? Was für verführerische Villen der Ewigkeit sind doch diese kleinen, gut verschlossenen Kapellen aus Carrara, in denen der Mieter, der sich einer dauerhaften Unterkunft sicher sein kann, immer eine fertige Unterkunft hat, ohne Sorge um den Termin, ohne Schikanen eines Hausmeisters! Ein Bronzering, den man anhebt und dann wieder fallen lässt, und der Mietvertrag beginnt, ein Mietvertrag, der sich von selbst stillschweigend verlängert.
Blumen, Statuen, Büsten und Medaillons schmücken die romantischen Trümmer dieser Festung, die nun unter der Obhut der Kamarde steht.
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