Markt "Les Halles"
Ein geschichtsträchtiges
Bauwerk
Angesichts des imposanten Bauwerks lasse ich den Blick nach oben schweifen. Ganz oben auf der Fassade entdecke ich eine Art Einfassung aus mehrfarbigen Keramiken der Mentoneser Manufaktur Saïssi. Auf dem Giebel steht ein Datum: 1898. So alt ist die schöne, farbenprächtige Markthalle, die auch lebendig ist wie eh und je. Der Ort, der von imposanten Palmenbäumen gesäumt ist, die die Jahre geprägt haben, macht einen einladenden, attraktiven Eindruck auf mich, auffallend an dem Gebäude sind auch die Ockerfarben und tiefen Grüntöne.
Mehr als nur ein Markt,
Ein authentischer Lebensort
Ich steige die wenigen Stufe zu einem der kleinen Eingänge hinauf und bin sofort überwältigt von den lokalen Düften und Aromen… Die Gerüche, Gewürze und Farben sind ein Erlebnis für meine Sinne – ich bin in Südfrankreich. Ich schlendere durch die von mediterranen Düften erfüllten Gänge. Ich lasse mich vom lebendigen und quirligen Mentoner Ambiente mitreißen. Hier wird frei heraus und laut gesprochen – das stetige Treiben zwischen den Ständen macht mich zwar etwas schwindelig, aber dennoch schlägt das Stimmengewirr mich in seinen Bann, ich bin wie berauscht…
Ganzjährig frische
Speisen!
Der Markt „Marché des Halles“ ist täglich bis 13 Uhr geöffnet. Etwa vierzig Erzeuger bieten in und außerhalb der Halle ihre Produkte an. Montags sind nicht alle Markthändler vor Ort.
Eine echte Verlockung,
die das Auge erstaunt!
Draußen ziehen mich die Marktstände der regionalen Erzeuger mit ihren frischen und bunten Waren an. Ich kann nicht widerstehen und will die kulinarischen Lokalspezialitäten unbedingt kosten: Zitronentarte, Socca, Barbajuans und andere Kuchensorten aus Menton. Auf einen Kilo mehr oder weniger kommt es nicht mehr an – mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Sagen Sie es keinem weiter, aber ich habe angefangen, zu probieren und koste alles! Sie würden bestimmt dasselbe tun!