Spaziergang zum Annonciade-Kloster

Vom Office de Tourisme de Menton aus gehen Sie in nördlicher Richtung bergauf bis zum Ende der Avenue Boyer. Überqueren Sie diese links über den Zebrastreifen und nehmen Sie die Avenue de Verdun.
Auf Höhe des Kreisverkehrs am Busbahnhof nehmen Sie den Chemin du Rosaire. Dieser kleine, aus 464 Stufen bestehende Weg führt Sie bis zum Kloster, der Wiege von Menton.
Blick auf die alten Paläste (Winter, Lutétia), die Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Diese ehemaligen Hotels besaßen eine sehr große Aufnahmekapazität. Das größte von ihnen war das Riviera Palace (200 Zimmer). Während des Zweiten Weltkriegs änderten sich ihre Funktionen von Hotels zu Krankenhäusern. Nach Kriegsende wurden sie dann verkauft und dienten als private Wohnsitze. Wir gehen weiter den Pfad hinauf bis zum Kloster, der "Brücke" zwischen den beiden Tälern Careï und Borrigo, aber da die Invasionen kaum sichtbar waren, wurde alles in das Zentrum der Altstadt verlegt. Auf den 464 Stufen können wir die fünfzehn Oratorien bewundern, die auf Wunsch der Schwester von Jérôme de Monléon (zweimaliger Bürgermeister von Menton) errichtet wurden, die durch ein "Wunder" von der Lepra geheilt wurde. Die Familie De Monléon besitzt ihre Grabstätte im Kloster.
Geschichte der Wiege von Menton: Die Kapelle wurde im 14. Jahrhundert auf dem Hügel Puypin ("Place forte") erbaut; im 13. Jahrhundert war das Schloss bereits auf die Colla Rogna (Altstadtfelsen) verlegt worden. Honoré II, der Bauherr, war der erste, der im Prinzenpalast in der Rue Longue (alte römische Straße) wohnte. In der Krypta können wir zahlreiche Votivgaben bewundern, ähnlich wie im Heiligtum von Laghet in La Turbie. Die Kapuzinerbrüder verließen das Kloster vor etwa zwanzig Jahren, danach kamen die Schwestern von Annonciade. Gegenwärtig wurde das Kloster von der Stadt aufgekauft.

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