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©Musee Des Merveilles|Musée des Merveilles

Frühgeschichte

Auf den Spuren der frühen Menschen

Zeichnungen des Cro-Magnon-Menschen, Keramik aus der Jungsteinzeit und Felszeichnungen aus der Bronzezeit zählen zu den zahlreichen Überresten der frühen Menschen in der Region. Von der Küste der französischen Riviera bis zu den Ausläufern des Mercantour – die Menschen der Frühgeschichte haben in der ganzen Region Menton, Riviera & Merveilles Spuren hinterlassen. Los geht’s auf eine Reise, die zu den frühen Menschen führt!

Es war einmal

die Frühgeschichte…

Die Höhle Vallonet in Roquebrune-Cap-Martin, die als eine der ältesten frühgeschichtlichen Ausgrabungsstätten in Europa gilt, beweist die Anwesenheit des Homo erectus vor 1 Million Jahren. Die Archäologen haben darin Wildtierfossilien, Steinwerkzeuge und gleichförmig zusammengesetzte Steingeräte entdeckt.

Vor 5.000 Jahren haben in der Umgebung des Mont Bégo Menschen Glaubenszeichen in eine Felskultstätte im Herzen des Nationalparks Mercantour geritzt – die größte Felsgravurstätte in Europa!

Die Frühgeschichte in Zahlen

– 1 Million Jahre: Höhlen „Grottes du Vallon“ und in Roquebrune-Cap-Martin

– 25.000 Jahre: Grimaldi-Höhlen

– 10.000 Jahre: prähistorische Stätte „Abri Pendimoun“ in Castellar

– 5.000 Jahre: Felszeichnungen im „Vallée des Merveilles“ in Tende

Tal der Wunder,

mysteriöse Felsgravuren

Seine 40.000 Felszeichnungen aus der Jungstein- und Bronzezeit machen es zu einem der spannedsten Täler des Nationalparks Mercantour. Die Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten Gravuren befinden sich auf herrlichen, von Gletschern gefärbten und glattgeschliffenen Felsen. Die Felsblöcke aus dem dritten Jahrtausend v. Chr. regten die Kreativität der in der Küstenregion lebenden Bauern und Hirten an, die für die Sommermonate zu den Bergweiden hinaufstiegen. Sie hinterließen Gravuren aller Art: Hörnersymbole, Waffen, menschenähnliche und geometrische Figuren. Man nimmt an, dass diese Felsbilder mit dem Glauben und der Verehrung des Mont Bégo zu tun haben. Das Rätsel ist aber noch immer nicht gelöst…

Ein glücklicher Übersetzungsfehler…

Das Tal der Wunder heißt so, weil sein italienischer Name „Valle delle Meraviglie“ auf einer falschen Übersetzung beruht.

Rund um den Mont Bégo,

eine weite Felsbildstätte

Etwa 100.000 Felszeichnungen hat man in der Umgebung des Mont Bégo und des „Rocher des Merveilles“ (Fels der Wunder) gezählt. Sie befinden sich in sieben Hochtälern in mehr als 2.000 Metern Höhe verstreut. Sechs dieser Täler liegen in Frankreich: Vallaureta, Valaque, Col du Sabion, See „Lac Saint-Marie“ und vor allem die beiden außergewöhnlichsten Täler – das „Vallée des Merveilles“ und das Fontanalbetal. Da die meisten Gravuren rund um den Mont Bégo, im Gemeindegebiet von Tende, zu finden sind, wird angenommen, dass dieser Berg eine Gottheit darstellte. Diese archäologischen Stätten sind über das Roya-Tal leichter zu erreichen.

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