Der Cocteau-Effekt

Cocteau und Menton eine Liebesbeziehung

Jean Cocteau verliebte sich 1955 in die Stadt und prägte Menton mit seiner kreativen und avantgardistischen Energie. Er hinterließ der Stadt zwei mythische und poetische Orte als Kunsterbe: den Hochzeitssaal und das Museum „Le Bastion“. Das Museum „Jean Cocteau-Sammlung Séverin Wundermann“ ist die schönste Ehre, die Menton dem Prinzen der Poeten zukommen lassen konnte.

Entdecken Sie den Cocteau-Effekt in Menton!

Sehenswert

Das Fußbodenmosaik aus Kieselpflaster im Erdgeschoss mit der Darstellung einer Eidechse symbolisiert die wunderbare mediterrane Trägheit. Eine der bei Kindern sehr beliebten Witzeleien Jean Cocteaus!

Unbedingt sehenswert,

Museum „Le Bastion“

Beginnen Sie Ihre Besichtigung auf den Spuren Jean Cocteaus mit „Le Bastion“, dem ersten Museum, das dem Malerpoeten gewidmet wurde – eine unbedingt sehenswerte kulturelle Sehenswürdigkeit in Menton. Jean Cocteau entdeckte diese verlassene Hafenbastion aus dem 17. Jahrhundert im Jahr 1957, als er den Hochzeitssaal gestaltete. Der Künstler entwarf damals die Raumaufteilung im kleinen Fort und konzipierte es als einen sich verändernden Ort: „Ich wechsle die Werke aus, sobald man sich zu sehr daran gewöhnt hat“. Cocteau erlebte die Vollendung seiner Arbeit nicht mehr: Das Museum wurde erst drei Jahre nach seinem Tod eröffnet. In dem Museum werden seine Werke seinem Wunsch entsprechend regelmäßig in wechselnden Ausstellungen gezeigt. Lauschen Sie, bevor Sie den Ort verlassen, wenn alles still ist, dem Rauschen der sich am Fort brechenden Wellen!

Entdecken

Der Hochzeitssaal,

Symbol des Mentoner Stils

In Menton geben sich Brautpaare in einem grandiosen Dekor unter den Augen von Jean Cocteaus Orpheus und Eurydike das Jawort. Ein weltweit einzigartiges Kunstwerk, in dem die Liebe gefeiert wird!

1956 ermuntert Francis Palermo, der Bürgermeister von Menton, Cocteau, den künftigen Hochzeitssaal nach seinen Vorstellungen zu verzieren. Auf den Wänden trifft Exotismus auf antike Mythologie. Dem sich ständig verändernden Werk fügte Cocteau farbige Arabesken hinzu, die zum „Mentoner Stil“ werden sollten. „Die Linien winden sich umeinander und wandern fast von selbst umher“, schrieb er im Jahr 1957. Unbedingt sehenswert: die beiden von Cocteau in die Spiegel am Ende des Saals eingravierten rätselhaften Darstellungen der Marianne!

Expertentipp

Nutzen Sie die von der Abteilung Kulturerbe der Stadt Menton angebotenen geführten Besichtigungen, um alles über den einzigartigen Hochzeitssaal zu erfahren! Der fantasievoll gestaltete Ort gefällt Kindern und Erwachsenen.

Museum Jean Cocteau :

Sammlung Séverin Wundermann

Das Jean Cocteau gewidmete städtische Museum beherbergt die Sammlung Séverin Wunderman.

Hinweis: Das Museum wurde 2011 eröffnet, ist derzeit jedoch aufgrund von Sturmschäden im Oktober 2018 aus technischen Gründen geschlossen.

Empfehlung

Legen Sie im Museumscafé auf dem Vorplatz eine Pause ein. Genießen Sie bei einer Tasse Kaffee die Panoramasicht auf das Museum, die Markthalle, das Meer und die Altstadt, während die Kinder über den mit dem Eidechsenmosaik geschmückten Vorplatz laufen und sich amüsieren…

Museum Jean Cocteau :

außergewöhnliche Architektur

Rudy Ricciotti, ein mutiger Architekt, schuf einen außergewöhnlichen Gebäudeblock aus Beton. Die Silhouette des Gebäudes lässt der Vorstellungskraft freien Lauf und die mit spaltenähnlichen Öffnungen aufgebrochene Fassade das natürliche Tageslicht hereinströmen. Ein Tempel der Moderne, eine Muschel, von Wasser und Wind geformter Kalkstein, ein Riesenphilodendron… Jeder Betrachter findet seine eigene Interpretation. Eines ist sicher – Sie werden es nicht vergessen!

Entfliehen

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Altstadt von Menton

Markt "Les Halles"

Menton, Stadt der Kunst und der Geschichte